Pauls Tagebuch

Nachdem Frauchen seit Wochen vom Mantrainling redet, habe ich heute auf Eigeninitiative mein theoretisches Wissen in die Praxis umgesetzt. Heute morgen, noch vor dem Frühstück, hat es Frauchen doch tatsächlich gewagt, zusammen mit den Jungs das Haus zu verlassen, um Brötchen zu holen - ohne mich! Wo Herrchen war weiß ich nicht, ist ja auch egal. Glücklicherweise haben sie mich und Lotte im Garten gelassen. Sie dachten wohl, der Zaun wäre ein Hindernis für mich. Ha! Da haben sie sich aber getäuscht! Da die Spur noch ganz frisch war, hatte ich auch keine Probleme, sie zu finden. Die Automatiktür am Eingang des Ladens hat mich zwar fast am Schwanz erwischt und eine zusätzliche Glaspendeltür hat mich noch etwas unsanft gestreift , aber ich kann ja schnell sein, wenn's sein muss. Und da stand ich dann zwischen Konservendosen, Mehltüten & Co. und habe Frauchen freudig begrüßt. Komischerweise hat sich Frauchen gar nicht so sehr gefreut wie ich und die anderen Menschen im Laden. Ich durfte dann mit Frauchen alleine nach Hause gehen. Leider hat sie mich dann im Haus eingesperrt und ist wieder weg gegangen. Und ich habe nicht mal ein Brötchen zur Belohnung bekommen, als sie wieder zurück war...

Das ist die inzwischen mehrfach bewährte Route, wenn sich Frauchen auf der anderen Seite des Zaunes befindet.

Doch, doch, das ist bequemer als es aussieht...